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4D SOLUTION

 

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News 3D Druck & 3D Scan

 

16.01.14 Drucken in der Dritten Dimension

 

Top Magazin

Text: Jürgen Herdin

 

 

 

Die mit ihren etwa 25 000 Jahren recht betagte Dame aus der Wachau in Österreich soll aufgehübscht werden. Ein ganz neues Outfit wird sie bekommen, ein transparentes. Sie wird durchsichtig. Dabei aber muss die Lady, die ein unbekannter Künstler in der  Altsteinzeit  schuf -  keine elf Zentimeter ist sie hoch - alle ihre Proportionen behalten. Der Auftraggeber besteht darauf, dass beim wohl bekanntesten Exponat des Naturhistorischen Museums in Wien die starken Hüften so bleiben, wie sie sind. Was auch für den extrem vorstehenden Bauch und andere Rundungen gilt.

Der „Beauty-Salon“  für die  „Venus von Willendorf“  steht in Glems bei Metzingen. Es ist der Arbeitsplatz von Daniel Nedele. Der studierte Maschinenbauingenieur kennt sich in Sachen Fräs- und Drehtechnik perfekt aus. Was dem 37-Jährigen sehr zupass kam, als er sich vor über fünf Jahren selbstständig machte. Heute betreibt er einen exklusiven High-Tech-„Copy-Shop“. „4D Solution“ heißt Nedeles Unternehmen, in dem auch äußerst komplexe, bewegliche Funktionsbaugruppen für die Industrie hergestellt werden, „mit Teilen, an die keine herkömmlichen Fräsen mehr herankommen“, verrät Nedele.
Harte und gerade Kanten seien für die 3D-Apparaturen da ebenso wenig ein Problem wie innenliegende Konturen.
Ein komplettes Uhrwerk aus Polyamid hat Daniel Nedele auf diese Weise schon von der Maschine „basteln“ lassen, einen kleinen Kardanantrieb oder einen Ministoßdämpfer. Und den auch noch mit drei verschiedenen Farben. „Das alles ist aber zunächst nur für Demonstrationszwecke, um aufzuzeigen, was alles möglich ist“, sagt der Mann, der früher einmal Projektplaner für Sondermaschinen im Karosseriebau war - und der erfolgreich eine eigene Tiefbohrmaschine konstruiert hat. Seit 2007 ist der gebürtige Glemser sein eigener Chef.
Das  „4D“ im Firmennamen ist übrigens „der Hinweis auf die vierte Dimension, die Zeit“, sagt Nedele schmunzelnd. Er ist in der Branche bekannt dafür, seine Präzisionsarbeit in äußerst kurzer Zeit liefern zu können. Auch wenn die 3D-Roboter dann eben den ganzen Tag laufen müssen.  Selten vergehen vom Eingang bis zur Auslieferung mehr als drei Tage, für alles andere ist dann die Post zuständig.
Schicht für Schicht fügen die Automaten die Vorlage zu einer perfekten Kopie zusammen, die Ansicht im Rechner ist wie die eines Computertomographen in der Medizin. „Spezielle Anforderungen benötigen eben besondere Leistungen“, teilt Nedele seinen Kunden auf der Homepage mit. Im Angebot hat seine „Kopierwerkstatt“ so das „selektive Laser-Sintern“, bei dem auch Metalle verarbeitet werden können, sowie die „Stereolithografie“ für glasklare Designmodelle wie Autoscheinwerfer oder Blinker. Denn 3D-Vollfarbdruck liefert Nedele ebenso wie 3D-Scans oder „FDM“, den Werkstückaufbau durch Extrusion, also das Pressen eines aufgeschmolzenen, drahtförmigen ABS-Kunststoffs. Relativ neu ist das Angebot, für Architekten mehrfarbige Gebäudemodelle zu erstellen. „Es werden neue, noch flexiblere Materialien kommen, möglicherweise können wir auch einmal mit Gummi arbeiten. Auf jeden Fall schaue ich mich ständig um – und über den Tellerrand des schon vorhandenen hinaus“, betont Nedele.
Nun ist die Venus aus Österreich ein sehr reizvolles Projekt. Interessanter ist das allemal als Plastikbesteck oder Margarinedosen herzustellen. Aber auch das wird natürlich nachgefragt. Vor allem aber hat es 4D Solution mit  CAD-Vorlagen selbst hochkomplexer, filigraner Bauteile zu tun, die Nedele für seine Kunden zum Beispiel in spezielle Dateien  umwandelt. Und mit denen füttert er dann seine 3D-Drucker.
Als „Hardware“ bekommt das Gerät ein spezielles, nicht ganz billiges Kunststoff-Pulver. Dann „backt“ der digitale High-Tech-Ofen eine auf hundertstel Millimeter genaue Kopie der Vorlage.  Bis zu zehn Stunden kann ein solcher Arbeitsgang dauern. Aber Präzision dauert eben etwas länger.
Dann aber geht es ruckzuck. Daniel Nedele kennt die Nöte der Industrie und Auftraggebern aus anderen Branchen. „Am besten sollte das Produkt ja schon fertig sein, kaum dass der Auftrag eingegangen ist“, sagt er – und lächelt. Nedele ist in Kundenkreisen auch bekannt für seine Schnelligkeit.
„Rapid Prototyping - alles aus einer Hand“, mit diesem Pfund kann der Glemser wuchern. Ja, früher mögen 3D-CAD-Modelle ein Wettbewerbsvorteil gewesen sein, „heute sind es die Rapid-Prototyping-Modelle. Wir fertigen direkt aus 3D-CAD-Daten“, und das geht schneller denn je zuvor.
Der 3D-Digitalisierer von Nedele arbeitet mit den neuesten Kamerasensoren samt der dazu gehörigen Mess- und Projektionstechnolgie.  Dank seines Stereokamerasystems liefert er äußerst präzise 3D-Daten. Und darauf kommt es an. Denn die in Glems hergestellten Produkte sind oft Teile, „die danach in teuren Spritzgussformen landen sollen. Beziehungsweise aus ihnen entstehen Gussformen für die industrielle Präzisionsfertigung.
Und selbst vor lackierten Bauteilen, glänzenden Oberflächen und feinsten Strukturen kapitulieren Nedeles 3D Scanner und 3D Drucker nicht. Alle Messdaten sind in jedem Fall vollständig. Mittels einer „Blue Light Technologie“ wird der 3D-Scan auch nicht mehr durch äußere Lichteinflüsse beeinträchtigt. Auf dieser Basis können dann kleinste Teile wie Schmuck oder Mini-Gussteile hergestellt werden. Aber auch große Freiformflächen  wie zum Beispiel Automobilkarossen oder gar Turbinenschaufeln.
Klar, die  Konkurrenz in dieser boomenden Branche schläft nicht. Doch Nedele weiß auch um seine Alleinstellungsmerkmale, zum Beispiel den Komplettlösungen samt Rundum-Service - und dass seine Auftraggeber von der Wertarbeit bei 4D Solution überzeugt sind.

 

 

 

Mehr News 3D Druck & 3D Scan

 

25.05.13 Die Revolution im 3D Druck

 

Südwestpresse 

Text: Peter Swoboda

 

 

 

 

In seinem Glemser Ingenieurbüro arbeitet Daniel Nedele mit dem Ergebnis der neuesten technischen Revolution. Mit Hilfe von 3D-Druckern stellt er Prototypen und Werkteile aus Polyamid her.

 

 

 

Was ein Drucker ist, weiß im Grunde jedes Kind. Weil ja auch beinahe jeder, der einen Computer zu Hause hat, einen solchen besitzt. Mit einem Drucker werden Texte und Fotos aus dem Computer ausgedruckt.

Die Drucker, die Daniel Nedele in seinem Glemser Ingenieurbüro stehen hat, kennt dagegen noch kaum jemand: Mit 3D-Druckern stellt der 37-Jährige Bauteile, Prototypen und Werkstücke aus Polyamid her. Auch Architekturmodelle hat er schon gemacht. Prototypen werden beispielsweise hergestellt, um später im Kunststoff-Spritzgussverfahren die Teile massenhaft herzustellen. Ein 3D-Drucker ist eine Maschine, die dreidimensionale Werkstücke aufbaut. Der Aufbau erfolgt computergesteuert aus einem oder mehreren flüssigen oder pulverförmigen Werkstoffen nach vorgegebenen Maßen und Formen (CAD). Beim Aufbau finden physikalische oder chemische Härtungs- oder Schmelzprozesse statt.

Als sich Daniel Nedele im Jahr 2007 als Maschinenbau-Ingenieur selbstständig gemacht hatte, war das Geschäft mit den 3D-Druckern noch keineswegs geplant. "Da bin ich", sagt er, " eher so irgendwie hineingeschlittert, geplant war das nicht." Mittlerweile ist er mit seiner 4D Solution ganz gut im Geschäft, macht inzwischen mit den 3D-Druckern ein Drittel seines Umsatzes.

Wie so oft war der Anfang recht mühsam. Die Unternehmen in der Region zeigten wenig Interesse für das neue Verfahren, das einer techenischen Revolution gleichkommt. Allerdings gibt es auch Gegenbeispiele. Firmen wie Bosch oder Wafios in Reutlingen haben die Möglichkeiten, die 3D-Drucker haben, bereits erkannt. Mittlerweile kommt Nedele fast ausschließlich übers Internet an seine Kunden.

Was die Maschinen bereits im Kleinen können, ist in der Tat beeindruckend. Zwei Kugeln etwa, die ineinander laufen. Oder ein Uhrwerk mit zig Zahnrädern, das den Drucker an einem Stück verlassen hat. "Da ist nichts zusammengesteckt", erklärt Nedele." Er hat auch schon Kunststoffschachteln für Streichkäse gedruckt, samt Aufdruck. Kleinserien hat 4D Solution in Glems auch schon hergestellt. Von einer Fluggesellschaft hat er mal den Auftrag bekommen, kleine Flugzeugmodelle herzustellen. Rund 1000 Stück hat er produziert. "Da sind wir freilich an eine Grenze gestoßen", sagt Daniel Nedele.

Große Möglichkeiten sieht der Ingenieur auch für den Ersatzteilmarkt, für Bauteile die es sonst nicht zu kaufen gibt. Auch im Karosseriebau wird sich die neue Technik früher oder später durchsetzen, ist Nedele überzeugt. So begeistert der 37-Jährige von den Möglichkeiten des 3D-Drucks ist, er sieht auch die Risiken. Stichwort: Produktpiraterie. So gibt es im Internet bereits einige Plattformen, auf denen digitale Pläne von Bauteilen ausgetauscht werden. Dennoch gehört dem 3D-Druck die Zukunft, davon ist Daniel Nedele überzeugt. Irgendwann werden in jeder größeren Maschinenstraße 3D-Drucker stehen, auf denen man Bauteile ausdrucken kann.

 

 

 

 

04.02.13 Revolution im Souetrain durch neuste 3D Drucker

 

Schwäbisches Tagblatt

Wirtschaft im Profil Ausgabe 3

Text: Matthias Stelzer

 

 

 

DREI DIMENSIONEN Eigentlich sieht das Büro von Daniel Nedele aus wie ein einfaches Konstruktionsbüro. Wäre da im Souterrain der Glemser Handschuh-Firma Seiz nicht dieser eine Raum. Er könnte ein Austragungsort der nächsten industriellen Revolution sein. Denn in ihm laufen die 3D-Drucker der Firma 4D Solution.

 

Hier werden Werkstücke nicht mehr gehobelt, gebohrt und gefräst bis sie die gewünschte Form haben oder in vorgefertigte Formen gegossen. Bei Daniel Nedele werden Bauteile und Prototypen Schicht für Schicht aufgebaut. Im 3D-Druckerraum, der auf den ersten Blick etwas an eine Mischung aus Maschinenpark und Automaten-Kantine erinnert, werden aus feinem Polyamid-Pulver Bauteile für Maschinen, die in der Autoindustrie laufen oder Prototypen von Werkteilen, die später einmal in der Spritzgusstechnik massenweise hergestellt werden sollen. „Für Kleinserien und komplizierte Bauteile ist der 3D-Druck ideal“, sagt Nedele. Der Maschinenbau-Ingenieur, der sich 2007 als Konstrukteur und 3D-Druck-Dienstleister selbstständig gemacht hat, ist überzeugt: „Den traditionellen Maschinenbau wird diese Technik revolutionieren.

Beim Mittelstand der Region müsse man auf den Siegeszug des dreidimensionalen Druckens zwar noch etwas warten, aber Daniel Nedele macht mit seinem Druckerpark bereits ein Drittel seines Umsatzes. „Firmen wie Bosch oder Wafios haben die Stärken der Technik bereits erkannt“, sagt der 36-Jährige. Und erklärt: „Man kann Sachen bauen, die nicht mehr zu fräsen sind.“ Die Beispiele, die Nedele auf den Konferenztisch seines Büros legt, sind beeindruckend: Zwei Kugeln, die ineinanderlaufen hat er zu Demonstrationszwecken ausgedruckt und ein Uhrwerk: viele unterschiedliche Zahnräder, die den Drucker im Nebenraum an einem Stück verlassen haben.

Alles was der Jungunternehmer neben dem Drucker braucht, ist ein 3D Datensatz. Eine Datei, die den Körper als Polygonnetz darstellt. Am besten im Standard-Format STL. Auf Basis dieser Daten schmelzt der Drucker Polyamid-Pulver ein und baut den Körper in Schichten auf, die nur einen Zehntelmillimeter dick sind. Fused Deposition Modeling und selektives Lasersintern heißen die gängigsten 3D-Druckertechniken. Im Lasersinter-Verfahren können inzwischen aber auch Metallbauteile ausgedruckt werden. Mit einem Laser wird dabei Metallpulver gesintert.

Bekannt wurde das Metall-Druck-Verfahren zuletzt durch eine US-amerikanische Entwicklergruppe,der es gelungen ist ein vollautomatisches Gewehr auszudrucken. „Keine neue Technik ohne Risiken“, kommentiert Nedele die Möglichkeiten, die der 3D Druck bietet. So gibt es im Internet inzwischen einige Plattformen, auf denen digitale Pläne von Bauteilen ausgetauscht werden. Plandaten für Ersatzteile von gängigen Kinderwagen, fürs Zubehör von iPhones und für allerlei andere Produkte, die, ohne die entsprechenden Urheberrechte zu achten, nachgebaut werden können, gibt es dort.

Möglich macht das die Umkehrung: Mit einem 3D Scanner können physische Gegenstände digitalisiert und repliziert werden. Bei solch unbegrenzt oder zumindest unkontrollierbar erscheinenden Chancen wird in Innovationszentren und Forschungseinrichtungen immer öfters die „dritte industrielle Revolution“ ausgerufen. Die weltweite Gemeinde von engagierten Tüftlern könnte sich nach Wikipedia und Open Source Software nun der Produktion widmen, orakeln Wissenschaftler. Und der „Atlantic Council“, die bekannte US Denkfabrik mit Sitz in Washington, traut dem 3D-Druck sogar zu, eine „Ent-Globalisierung“ ins Rollen zu bringen. Als Massenphänomen könnte die Technik für die Welt der Hersteller ähnliche Folgen haben wie PC und Internet für die Welt der Information und Kommunikation. Die in Billiglohnländer ausgelagerten Produktionen könnten durch den 3D-Druck wieder in die wirtschaftsstarken Länder zurückkehren, vermutet der Think-Tank.

Vorstellen könnte sich das auch Daniel Nedele. Trotzdem tritt der Konstrukteur auch auf die Bremse. „Ich weiß aber nicht, ob wir hier im Schwabenland noch zu konservativ sind.“ Im Sondermaschinenbau komme man am 3D-Druck wohl bald nicht mehr vorbei, aber ansonsten dauere alles noch eine Weile: „Noch ist die geringe Geschwindigkeit eines größeren Drucks ein Problem“, sagt der 36- Jährige – und: „Richtig spannend wird es, wenn man mal Dichtungen und vergleichbare Verschleißteile massenhaft ausdrucken kann.“

Bis es soweit ist, sieht Nedele noch gute Jahre für seine 3D Dienstleistungen ins Land ziehen. „Natürlich werden irgendwann in jeder größeren Maschinenstraße 3D-Drucker stehen, auf denen man seine Bauteile ausdrucken kann. Aber die Anschaffung lohnt sich erst ab einer gewissen Mindeststückzahl.“

Firmen, die mit solch kleinerem Volumen arbeiten, lassen auch bisher schon bei 4D-Solution in Glems drucken. „Wir sind derzeit richtig gut beschäftigt“, sagt Nedele. Dabei spart sich der Betrieb mit drei festangestellten und bis zu vier zusätzlichen freien Mitarbeitern jegliche Akquise. Nedele: „Das läuft bei uns alleine übers Ranking bei Google.“ Und dort, im weltweiten Netz, beginnen Revolutionen inzwischen ja auch.

 

DIE TECHNIK DER NÄCHSTEN REVOLUTION

Ein 3D-Drucker (dreidimensionaler Drucker) ist eine Maschine, die computergesteuert dreidimensionale Werkstücke herstellt. Der Aufbau erfolgt aus einem oder mehreren flüssigen oder pulverförmigen Werkstoffen nach vorgegebenen digitalen Maßen und Formen und mithilfe von physikalischen oder chemischen Härtungs- oder Schmelzprozessen. Gegenüber allen Material wegnehmenden Verfahren wie schneiden, drehen, bohren hat das 3D-Drucken den Vorteil, dass der Materialverlust entfällt. Die wichtigsten Techniken sind das selektive Lasersintern für Metalle und Polymere, die Stereolithografie (bei der lichtaushärtende Kunststoffe mit einem Laser bearbeitet werden), das Digital Light Processing für flüssige Kunstharze und das Fused Deposition Modeling für ABS-Kunststoffe.

 

 

 

14.04.11  3D Druck für die Architektur

 

  

Zusammen mit dem Architekten Hans Weible geht 4D Solution neue Wege in der detailgetreuen Darstellung von Modellen in der Architektur. Unsere Rapid-Prototyping-Verfahren bieten Architekten eine ganz neue Dimension im Bereich Modellbau.

 

 

 

 

 

 

 

Gezeigt am Projektwettbewerb des neuen Pflegezentrums Oberengadin, Samedan.

Maßstab 1:500 ; 3D modelliert in der CAD-Software Nemetschek

 

Projektidee, architektonisches Gesamtkonzept:

 

 

Das neue Pflegezentrum erhebt sich als kompakter Baukörper, mit vielen interessanten und einmaligen Ein- und Ausblicken aus dem Hang. Die Funktionsbereiche sind in der Höhe gegliedert und gestaffelt.

Mit der Anhebung der Wohngruppen über dem Spital, die vorzügliche Aussicht, die attraktive Höhenlage, die optimale Besonnung und Belichtung aller Bereiche und der Blickbeziehung zur Bergwelt ist eine hohe Qualität garantiert.

Durch geringe Eingriffe ins natürliche Gelände wird der anspruchsvolle Kontext des steilen Geländes berücksichtigt.

Ausblicke in die nähere Umgebung mit Natur, Berge, Gletscher, Fels, Wasser werden reflektiert.

 

 

Dipl. Ing. (FH) Hans Weible

 

 

 

Rapid Prototyping - Bildungsoffensive Reutlingen21.02.11  4D Solution unterstützt die Bildungsoffensive der Stadt Reutlingen

 

Die Zukunft der Kinder ist ein Thema, das auch uns sehr am Herzen liegt. Deshalb mussten wir auch keine Minute überlegen, als Herr Wiest und Herr Schmitter an uns herantraten. Die Initiatoren von Projekt „Create your future" und „Create Reutlingen" möchten neue Rapid Prototyping und 3D Druck Technologien jungen Menschen nahe bringen, "denn um in der Zukunft genügend kreative Köpfe in diesem Beruf zu haben, muss man bereits früh das Interesse wecken."

 

Die Idee

Mittels der kostenfreien 3D CAD Software Google Sketchup, soll bei den Jugendlichen das Interesse an technischen und naturwissenschaftlichen Berufen geweckt werden.

Im konkreten Fall wird ein Produktentwicklungsprozess am Beispiel einer USB-Stick-Hülle aufgezeigt. Jeder der Projektteilnehmer entwirft und konstruiert seinen eigenen Stick am Computer, wobei die Schüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen dürfen. Das so entstandene 3D Modell wird dann durch unsere Rapid Prototyping Verfahren vom virtuellen 3D Modell zu einem echten Prototyp. Die USB-Stick-Hülle wird auf unseren 3D Druckern produziert und mit handelsüblicher Elektronik zusammengebaut. So wird den Jugendlichen schon sehr früh die Möglichkeit gegeben die neusten Rapid Prototyping Verfahren kennen und nutzen zu lernen. Am Ende des Projekts bekommt jeder seinen selbst entworfenen Prototyp, welcher natürlich voll funktionsfähig ist, mit nach Hause.

 

Wir wünschen allen Schülern viel Spass mit ihren Sticks!!!

 

 

28.10.10  High Heels aus dem 3D Drucker

ProFirma Fachartikel Heft 11/2010

 

Ingenieure und Designer wollen messen und testen, bevor ein Produkt in Serie geht. Dafür brauchen sie den Prototypenbau. Inzwischen sind einige Verfahren sogar effizient genug, um mit der klassischen Produktion zu konkurrieren. 

Der Tisch im Showroom des Metzinger Unternehmens 4D Solution sieht aus wie eine Installation der amerikanischen Pop-Art-Ikone Andy Warhol: In der Mitte dominiert der schnörkellose Tank einer BMW R 1100 GS; rundherum stehen der nackte Korpus einer Spielkonsole, ein Joghurtbecher und eine Miniatur-Grabsteinplatte mit Ritter zwischen Zylindern, Kolben und Kügelchen aus Metall, Keramik und Polyamid. Vielfalt ist Standard im Prototypenbau. Ein Designer habe ihn mal gefragt, ob er auch High Heels aus Titan liefern könne, erzählt Marco Edlmayer. „Technisch wäre das kein Problem", sagt der Vertriebs- und Marketingleiter von 4D Solution.

 

Viele Anwendungsgebiete

Die Anwendungsmöglichkeiten beim Rapid Prototyping sind nahezu unbegrenzt: „Die meisten unserer Kunden kommen aus dem Maschinenbau", sagt Edlmayer. Aber auch die Kunststoff- und Verpackungsindustrie, Architekten, Agenturen, Designer oder Medizintechnikhersteller nutzen die Technik, um Urmodelle oder Kleinserien zu produzieren. Selbst kleinere Gewerbetreibende und sogar ambitionierte private Modellbauer haben schon bei dem Metzinger Unternehmen angeklopft, um sich schicke Unikate oder Accessoires für die Geschäftsräume bauen zu lassen. „Die Miniatur-Grabsteinplatte haben wir für das Archäologische Landesamt Dresden gemacht", erzählt Edlmayer. Die etwa 20 mal 10 Zentimeter große maßstabsgetreue Platte kostet in der Herstellung rund 100 Euro und dient als Anschauungsstück oder wissenschaftliches „Ersatzteil" für die schwere Grabsteinplatte.

Ursprünglich wurden Lasersintern, Stereolithografie, Fused Deposition Modeling und 3D-Druck vor allem im Maschinen- und Werkzeugbau gebraucht, um aus Konstruktionsdaten möglichst schnell Musterbauteile zu fertigen, mit denen man Durchflussmengen, Druck, Kompatibilität oder auch die Kundenwirkung messen kann. Heute gibt es etwa 15 Verfahren, mit denen sich - unter Nutzung physikalischer oder chemischer Effekte - Werkstücke schichtweise aus formlosem oder formneutralem Material aufbauen lassen. Meist werden dabei 3D-CAD-Daten mittels STL (Surface Tesselation Language) übertragen, einem Verfahren, das die Oberfläche durch Dreiecke beschreibt. Die jeweilige Maschine - ein Lasersintermaschine oder 3D-Drucker - bringt die gelieferten Daten dann „in Form".

Eines der ältesten Rapid-Prototyping-Verfahren ist die Stereolithografie. Dabei steuert ein Computer auf Basis der 3D-CAD-Daten über bewegliche Spiegel einen Laser, der eine Wanne mit flüssigem, lichtempfindlichem Kunststoff (zum Beispiel Epoxidharz) abtastet. Wo der Laser auftrifft, verfestigt sich das Harz, sodass Schicht für Schicht das gewünschte Modell in der zähen Masse heranwächst.

Beim 3D-Druck wird ein Mineralstoff-Polymer-Gemisch schichtweise aufgetragen; abgesehen von der zusätzlichen Dimension, der Zugabe eines speziellen Härtemittels und dem Preis des Druckers unterscheidet sich das Verfahren kaum vom herkömmlichen, zweidimensionalen Tintenstrahldruck.

Weil einige dieser Fertigungsverfahren in Sachen Qualität und Herstellungskosten inzwischen sogar mit klassischen Serienproduktionsverfahren konkurrieren können, geht der Trend vom Rapid Prototyping zum Rapid Manufacturing, also zur direkten Produktion von Werkzeugen oder Bauteilen für die Industrie. „Die Herstellung der Vakuumplatte für den Fahrgestellpräger eines aktuellen BMW-Modells kostet mit dem klassischen CNC-Fräsverfahren rund 1.000 Euro - wir produzieren sie in gleicher Qualität für die Hälfte", sagt Edlmayer. Das Kunststoffteil ist ein Beleg dafür, dass 4D Solution zu Recht auch in der Produktion Chancen sieht; auch „weil es inzwischen für fast jedes Material geeignete Verfahren gibt", so Edlmayer. Während früher fast nur Kunststoffe für den Prototypenbau verwendet wurden, erzeugen die Maschinen heute auch Werkstücke aus verschiedenen Metallen, Keramik, Papier oder sogar Beton.

Die Schwierigkeit bestehe häufig allerdings darin, potenzielle Kunden zu überzeugen, erklärt 4D Solution-Geschäftsführer Daniel Nedele. Denn trotz der strategisch günstigen Lage - in unmittelbarer Nähe zu vielen kleinen Maschinenbau- und Zulieferbetrieben der Automobilindustrie - fällt es ihm nicht leicht, gestandene Unternehmer vom Drehen und Fräsen abzubringen. „Manchmal ist es mühsam, aber in der Produktion konkurrieren wir mit lange etablierten und bewährten Verfahren, die keiner von heute auf morgen über Bord wirft", sagt der Ingenieur.

Autor: Christoph Lorenz

 

 

 

08.08.10.Rapid Prototyping Material: Alumide

 

Heute möchten wir Ihnen einen Rapid Prototyping Werkstoff vorstellen, der leider noch relativ unbekannt ist. Alumide eine Werkstoffkombination aus Polyamid (PA12) und Aluminium. Lasergesinterte Alumide-Bauteile werden im Prototypenbau vor allem dann eingesetzt, wenn das Endprodukt ein Gussteil oder ein spanend bearbeitetes Teil ist. Durch leichtes Polieren erhält man eine aluminiumartige Optik. Vorteile von Alumide sind Stabilität und Maßhaltigkeit. Diese Eigenschaften werden besonders bei flachen Bauteilen (Platten, Deckel, Hauben, usw.) benötigt. Bei solchen Bauteilen besteht ein großes Verformrisiko, wenn man sie aus herkömmlichem PA12 herstellt. Die einfache Nachbearbeitung, wie Bohren oder Fräsen ist ein weiterer Vorteil von Alumide. Dieses kommt dann zum Tragen, wenn es sich bei den herzustellenden Teilen um Prüf-, Montagelehren oder Einbauteile handelt. Wie Sie selbst sehen, hat Alumide einige Vorteile gegenüber anderen Rapid-Prototyping-Werkstoffen vorzuweisen.

 

 

 

 

27.07.10  3D-Druck-System für Zweikomponententeile

 

Durch die PolyJet-Matrix™-Technologie entsteht im 3D Druck eine neue Dimension. Denn mit diesem revolutionären System können gleichzeitig mehrere Materialien verarbeitet werden. Somit sind dem exakten und detailgetreuen Aufbau  komplexester Geometrien nahezu keine Grenzen gesetzt. Dabei spielt es keine Rolle, ob Einzelteile oder ganze Baugruppen gefertigt werden.

Die herausragende Eigenschaft gegenüber anderen Rapid Prototyping Verfahren: In nur einem einzigen Arbeitsschritt lassen sich gleich mehrere Materialien mit unterschiedlichen physikalischen und mechanischen Eigenschaften verarbeiten. Außerdem können Verbundstoffe hergestellt werden, die während des Modellaufbaus entstehen. Dieses 3D-Druck-System verarbeitet zwei unterschiedliche Materialien, basierend auf Photopolymerharzen. Die Materialien können in verschiedenen Kombinationen, wie zB. Shorehärten und Farben, eingesetzt werden. Dank dieser einzigartigen Technology ist es nun möglich Zweikomponententeile bereits in einem frühen Produktentstehungsprozess zu simulieren. Somit werden die Kosten und Risiken, die mit der Herstellung von komplexen Geometrien bei Zweikomponententeilen entstehen, drastisch verringert.

 

 

 

 

 

21.06.10  4D ‘‘goes ART‘‘…

 

Rapid Prototyping hat nun auch die Kunstszene erreicht.

Wir durften Eckart Hahn bei zwei Werken, mit unserem know how und natürlich unserenvielfältigen Möglichkeiten in den Bereichen Rapid Prototyping und 3D Scannen zur Seite stehen. Wir gratulieren zu einer gelungene Ausstellungseröffnung und wünschen weiterhin viel Erfolg! ‘‘GRAT-Malerei & Objekte‘‘ (20.06 – 08.08.10 Kunstverein Reutlingen)